Spaltbarkeit
Spaltbarkeit
Diese Eigenschaft hängt eng mit dem Gitterbau zusammen. Ihre Qualität wird geschätzt und die Abstufungen der Spaltbarkeit werden beschrieben. Entsprechend der Gitterstruktur können an ein und demselben Mineral wechselnde Spaltbarkeiten in verschiedenen Richtungen auftreten. Der Winkel zwischen Spaltrichtung kann auch als Unterscheidungsmerkmal von ähnlichen Mineralien wie Augit (87°) und Hornblende (124°) herangezogen werden. Die Nachsilbe, -spat der Mineralien deutet auf gute Spaltbarkeit hin.
Die Spaltbarkeit ist die Eigenschaft bei mechanischer Einwirkung entlang bestimmter Flächen zu spalten.
(0) ohne, z.B. Quarz, Saphir, Rubin
(1) undeutlich, z.B. Quarz
(2) unvollkommen, z.B. Olivin
(3) gut, z.B. Pyroxene
(4) volle Spaltbarkeit, z.B. Feldspat, Schwerspat, Flussspat
(5) sehr vollkommen, z.B. Glimmer
