Härte
Härte von
Edelsteinen und Mineralien
Die Härte ist eines
der wichtigsten Kriterien für die Unterscheidung und Bestimmung von Mineralien
bzw. Edelsteinen.
Man unterscheidet:
Ritzhärte: Widerstand
eines Minerals gegen Ritzen mit einem spitzen Gegenstand.
Schleifhärte:
Materialverlust beim Schleifen unter definierten Bedingungen.
Eindruckshärte:
Hohlraum, der durch Druck mit definiertem Festkörper entsteht.
Die Härte drückt
nicht nur die Ritzfähigkeit eines Minerals aus, sondern ist auch eines der
wichtigsten Bestimmungsmerkmal. Der Mineraloge Friedrich Mohs (1773 – 1839) der
in Graz, Freiberg und Wien lehrte, führte die Klassifizierung der Mineralien
nach Äußeren Kennzeichen ein und entwickelte 1812 die zehnteilige Härteskala.
(Mohsche Härteskala) Sie bezieht sich auf die Ritzhärte. Jeder Härtegrad wird
durch ein bekanntes Mineral vertreten. Jedes vorhergehende Mineral wird durch
das nächst härtere geritzt. Ein Vergleich der Mohschen-Skala zeigt die
Unterschiede zwischen den Härtegraden. Setzt man die Härte von Korund gleich
1000, ist der Diamant mit der Vergleichshärte 140'000, 140mal härter.
Tipp: Eine
hochwertige Schweizeruhr hat vielfach Saphirglas, nur Steine ab Härte 7 können
dieses Uhrglas ritzen.
Mohsche Härteskala:
